Wie arbeitet die Hundenase?

Hunde sind Nasentiere (Makrosmatiker), d.h. sie orientieren sich stark mit ihrem Geruchssinn. Hunde schnuppern, schnüffeln, riechen oder nehmen Witterung auf. Sie verfolgen Spuren von Wildtieren oder Menschen (z.B. beim Mantrail), sie schnuppern an Artgenossen, …. Fast immer ist die Nase aktiv!

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Für den Hund gehört der Einsatz des Geruchssinns zum Alltag – in der Natur ist er überlebenswichtig!

Bei intensiver Nasenarbeit atmet der Hund 300-mal pro Minute ein und aus. Die Körpertemperatur kann dabei um bis zu 2 Grad Celsius steigen. Der gesamte Organismus wird durch Nasenarbeit erfasst, d.h. die kreislaufstimulierende Sucharbeit erfordert ein Höchstmaß an Konzentration und psychischer sowie physischer Anstrengung. Dies führt zu vielen positiven hormonellen Abläufen im Körper des Hundes und erzielt dadurch positive Synergien. Des Weiteren hat die Hundenase einen entscheidenden Vorteil: die beiden Nasenlöcher bzw. die jeweilige Riechschleimhaut können getrennt voneinander Gerüche abgleichen und werden dann wiederum auch getrennt im Riechzentrum verarbeitet. Der Hund hat also die Fähigkeit Stereo zu riechen, der Mensch nicht!